Die ausgewiesenen Südostbayerischen Jakobswege
Voralpiner Jakobsweg
Der Weg von Rohrdorf nach Hohenpeißenberg
Rohrdorf : nur eine Station zum weiten Weg nach Compostella.
Der nächste Ort ist das wunderschöne,
so romantische Marktplatzdörfchen
Neubeuern.
Seine alte Kirche hat ein Gnadenbild.Der Weg geht durch das Inntal, über eine neue, sehr schöne Innbrücke, danach kann man das Kaisergebirge bewundern, so dass es schade ist, wenn der Weg die Vorberge des Wendelstein sehen lässt. Am Fuß einer dieser Vorberge findet sich das Wallfahrtskirchlein Maria Morgenstern zu Lippertskirchen. Von diesem Ort geht es heran an das Mangfalltal, ein dicht besiedeltes Tal. So nimmt es nicht wunder, dass die Jakobskirche von Willing, die vom Jakobus von Compostella erzählt, mitten in den Häusern steht. In dieser Kirche findet sich ein Bild vom Hühnerwunder.
Nach Willing biegt der Weg nach Süden
bis Berbling, zur Kirche Hl. Kreuz ,
"der kleinen Wieskirche".
Ein barockes Juwel im Rosenheimer Land.Von Berbling führt der Weg die Anhöhen hinauf ins Oberland, hinauf zum Irschenberg. Unterhalb des Ortes Irschenberg und unterhalb der Autobahn treffen wir auf die alte und heute noch rege Wallfahrt der beiden Heiligen Marinus und Anianus zu Wilparting.
Von Wilparting führt der Weg neben der Autobahn den Berg hinunter in das Leitzachtal, dann wieder hinauf, südlich des Seehamer Sees über das Hügelland und trifft dort auf eine wertvolle Leonhardswallfahrtskirche: Reichersdorf Weiter auf dem Hügelland zum Kloster Weyarn. Dieses Kloster liegt an der steilen Kante des Mangfalltals, wo der Fluss aus dem Hügelland sich herausschlängelt. Ursprünglich war dieser Ort eine Burg, dann wurde er zum Kloster des blühenden Augustinerchorherrenstiftes, gegründet 1133, in der Säkularisation aufgelöst und seit einigen Jahren wieder belebt vom Deutschen Orden.
Die ehemalige Schlosskirche steht heute noch und ist eine Jakobskirche.
Nicht weit führt der Weg fort,
aber romantisch,
denn erst zum tiefen Mangfalltal hinunter,
über den Fluss hinweg,
jenseits am Fluss entlang,
bis es dann die hohe Schwelle hinaufgeht
zur ehemaligen Burgkirche von Gotzing,
einer Jakobskirche.Durch den Wald, ein langes Stück, über leichtes Hügelland und man gelangt zur nächsten Jakobuskirche, der von Piesenkam. Wieder der Weg durch den Wald, dann vor dem nächsten Ort ein wunderbarer Fernblick auf die fernen Alpenberge, und etwas nördlich im leichten Hügelland, das Kloster Reutberg, mit der Marienwallfahrt, wo die Franziskanerinnen seit 1618 Gott loben.
Von diesem Kloster durch eine hügelige, bewaldete Landschaft hin zum Wallfahrtskirchlein Maria Elend, das zum Kloster Dietramszell gehört. Aber auch im Norden dieses Klosters, etwa die gleiche Entfernung vom Kloster weg, liegt das Wallfahrtskirchlein St. Leonhart, welches eine Klause bei sich hatte.
Wenn der Wald sich öffnet, steht das Kloster Dietramszell vor dem Pilger, ein ehemaliges Augustinerchorherrenkloster, gegründet 1102, auch säkularisiert, aber wieder belebt bis heute von den Salesianerinnen. Von Dietramszell über Hügelland, hinunter in das Isartal, hinein in dichten Verkehr, um die Isar überqueren zu können, durch dicht besiedelte Fläche, die begrentzt sind schließlich durch neues Hügelland. Hier ist dann der Weg nicht mehr weit zum Kloster Beuerberg, ehem. Augustinerchorherrenstift, gegründet im 12. Jahrhundert, säkularisert, und heute von Salesianerinnen mit Leben gefüllt. Vom Kloster führt die Hügellandschaft hinunter zum Starberger See, der im Süden durch das große Seeshaupt dicht besiedelt ist, und auf der anderen Seeseite das kleine Kirchlein Seeseiten, eine alte Jakobsburgkirche, von der aus die Alpen wunderschön zu sehen sind. Weiter am See entlang bis zum nächsten Ort, das das Kloster Bernried, ein ehemaliges Augustinerchorherrenstift seit 1120, heute aber ein Bendiktinerkloster der Tutzinger Schwestern. Die Hügel sind jetzt weiter noch großwelliges Land, der Blick ist manchmal frei zu den Alpen. Hier kann man dem Prälatenweg bis zum Kloster Polling, ein ehemaliges Augustinerchorherrenstift (gegr. um 750) folgen. Zuvor aber noch zur Narbe der Säkularisation, der neuen Jakobusflurkapelle.
In der Klosterkirche wurde das Kreuz, auf dem der gekreuzigte Heiland gemalt ist, seit dem 12. Jahrhundert als Gnadenbild verehrt, so dass das Kloster eine bis heute erahnbare Gnadenstätte war.Der Weg Südostbayerns endet an einem Ort, der schwer zu erreichen ist, aber wegen seiner herausragenden Höhe einen sagenhaft schönen Rundblick erlaubt: der Hohenpeißenberg. Dort oben hat sich eine Marienwallfahrt entwickelt, die vielen Menschen bis heute noch Trost gibt. Über die jüngste Geschichte des südostbayerischen Jakobsweges weiter
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