Der Pilgerweg
der Unterländler
ins Oberland nach
Maria Birkenstein

 

Früher zogen die Pilger zu Fuß vom Unterland in's Oberland.
Der Altweg vom Mangfalltal nach Fischbachau
ist z. T. noch ursprünglich, großteils aber ausgebaut.

Daher ist er heute sowohl zu Fuß zu machen,
wie auch leicht mit dem Mountainbike zu fahren.

Sinnvoll ist  der Start in der großen Marienwallfahrtskirche Weihenlinden

Vor dem Berg ist die nahe Michaelskirche in Götting.

Daan führt er nach Fehleiten hinauf,
eim Eichenbaum gibt heute noch Zeugnis davon:
   
Fehleiten (südlich von Götting, Ldkr. Miesbach): Marieneiche.
Die alljährliche Wallfahrt der Grafinger nach Birkenstein macht hier jedesmal eine Station.
Man weiß oben bei der Eiche, dass sie schon immer mit einer religiösen Marienverehrung  verbunden war und ist.

Der Weg geht dann an der Martinskirche zu Kematen vorbei
.


Besinnlich kann der heutige Einzelpilger zur Taxakapelle gehen,
der Kapelle am oberbayerischen Voralpinen Jakobsweg.

 

Der Weg ging an der barocken Pfarrkirche St. Martin in Au bei Bad Aibling vorbei.

 

Von dort gegen Süden bergan nach Brettschleipfen.

Hier beginnt gegen Süden steil bergan der Kreuzweg.
Nach der zweiten Station steht als Kapelle der Besinnung
die hölzerne Magdalenkapelle.

 

Nach der fünften Station kommt der Pilger
an der Marienkapelle aus Anf. 20. Jh vorbei.
In der Türe wunderbar die Verkündigung Mariens als Bilddarstellung geschnitzt.

 

Kommt der Kreuzweg aus dem Wald, steht auf der weiteren Erhöhung
über Altenburg die Rastkapelle. Unterhalb davon am Wandersteig die Nischenkapelle zum hl. St. Florian

Der Radfahrer fährt von Brettschleipfen etwa 100 m  gegen Osten, dann die Straße den Berg hinan
nach Altenburg und am Bauernhof vorbei den Feldweg weiter zur Rastkapelle.

Die Rastkapelle oben wurde 1844 geweiht als Votivkapelle,
weil eine Witwe, die Abends nicht mehr nach Hause fand, auf der Bank unversehrt übernachten konnte.
Die Kapelle ist sinnvoller Weise dem Pilgerpatron Franz Xaver geweiht.

 

Ein Waldweg führt von dort hinauf zum Hochland.
Am Ende des Waldes steht
die ehemalige Stationskapelle am ehemaligen Pilgerweg.
Daher wurde die Kapelle auch St. Koloman geweiht.
Und wie es scheint gemäß ihrer barocken Fenster, war es selber schon ein Wallfahrtskapelle.

Hier kamen auch die Pilger  von Bad Feilnbach und der Rosenheimer Gegend dazu.
Es ist auch eine Stationstelle für Pilger durch Brandeberger Tal nach Maria Tal (im Ort Kramsach) ,
oder weiter nach Absam, oder nicht soweit zur hl. Notburga.

 

Von hier (gehört zum Weiler Dürreneck) führt der Weg gen Süden,
vorbei an Hub, durch Schwarzenberg und Greisbach
und  Dürnbach nach Elbach.
Dort ist die Wallfahrtskapelle Hl. Blut neben der barocken Pfarrkirche St. Andreas.

Um die heutige reiche Verkehrstraße zu meiden,
auf der Linie des Bodensee-Königsee-Radweges
über Lehen und Steg nach Fischbachau.

Fischbachau ist  der Klosterort, dessen Kloster im 11. Jh. gegründet wurde,
aber bald danach zu einem Prioratsbenediktinerkloster herab gestuft wurde,
weil der Abt mit der größeren Mönchsgemeinschaft weiter zog.
Westliche der Klosterkirche St. Martin steht die Friedhofskirche,
aber ursprünglich die Wallfahrtskapelle zur Schutzmantelmadonna.

Über den Friedhof zur ehem. Prioratsklosterkirche St. Martin
des Prioratsklosters der Benediktiner.

 

Gegen Südosten führt der Weg bergauf zur
Loretokapelle von Birkenstein,
dem großen Wallfahrtsziel.
   

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