Die Kirchen und Kapellen
nicht nur dem Namen nach zu kennen,
sondern auch Einblick

in ihr Aussehen innen und außen zu erhalten,
dienen diese Seiten.
Mögen die Kapellen und Kirchen helfen zum Lobe Gottes,
frei ohne Gier nach Antiken-Mammon.

Kirchen und Kapellen
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in der Stadt Rosenheim

Unsere Vorfahren haben  
manchmal unter großen Anstrengungen und Entbehrungen
aus tiefen Glauben heraus
Kirchen und Kapellen gebaut.
Damit haben sie  den Orten und der Landschaft
ein charakteristisches Gesicht verliehen.
Unsere Aufgabe ist es, dies zu bewahren.

ROSENHEIM STADTKERN:

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Pfarrkirche St. Nikolaus, wahrscheinliche Gründung im 13. Jh, urkundlich 1315, 1450 Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus entstand als spätgotischer Bau mit Spitzhelmturm (1514 Das Bildnis der Schutzmantel-Madonna wurde geschaffen und ist das älteste Kunstwerk des Gotteshauses). 1641 Die Kirche wurde durch einen Brand beschädigt, daher 1642-57 Neubau des 65 m hohem Zwiebelturmes, dem heutigen Wahrzeichen der Stadt Rosenheim. Das Kirchenschiff wurde 1880/81 um das 3. Joch in Richtung Ludwigsplatz verlängert und neugotisiert, 1960 Neugestaltung des Kirchenraumes. Gotisches und barockes Hochaltarbild, zahlreiche Rotmarmor- Grabsteine von Rosenheimer Bürgern. Zur Zeit wieder Neugestaltung und daher Baustelle.

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Ehemalige Michaelskapelle neben der Pfarrkirche St. Nikolaus, heute Ölbergkapelle genannt. 1512 gebaut , 1805 säkularisiert
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Heilig-Geist-Kirche. 1449 als Spitalskirche erbaut, spätgotische Fresken, Luccabild in der Wolfgangkapelle, Stiftergrabstein 1455.
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Loreto-Kapelle. Grundsteinlegung 1635 aufgrund eines Gelöbnisses und körperlicher Heilung. Barockaltar mit zwei Engeln von Josef Götsch, 1760, Deckenfresko von J.A. Höttinger, 1755.
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Kirche St. Josef oder Spitalkirche St. Joseph, in der Innstr., 1618 gestiftete Spitalkirche.
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Klosterkirche St. Sebastian: Die Kirche ist im Stil der Kapuziner als einfache Hallenkirche in Anlehnung an die ehemalige Kapuzinerkirche St. Elisabeth (Salinplatz) mit neoromanischer Innenausstattung 1855 durch Umbau der ehemaligen barocken Kirche hervorgegangen. Sie wurde in den 60iger Jahren seiner neoromanischen Ausstattung entkleidet und einer kahlen Innenarchitektur angepasst, erfuhr aber bereits 10 Jahre später eine gelungene Ausmalung des Chorraumes in kubischer Malerei  in den sechziger Jahren mit dem theologischen Thema über das Lamm aus der Geheimen Offenbarung des Johannes durch den Maler Erich Horndasch aus Stammham, Marktl. Es folgte wiederum 20 Jahre später im Jahr 1997 eine ebenso gelungene  Ausmalung des Langhauses in Nachempfindung des neoromanischen Stils bei der gründlichen Restaurierung der ganzen Kirche. In der Kirche hängt auf rechter Seite das alte Hochaltarbild der ehemaligen barocken Sebastianskirche. Als solche wurde sie 1635 zu Ehren der Pestpatrone Sebastian, Rochus und Pirmin  als Nachfolge einer Kapelle am ehemaligen Pestfriedhof der im Jahr 1634 erlebten Pestepidemie erbaut, und im 18. Jh. erweitert.
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Pfarrkirche Christkönig: ein Bau aus dem Jahre 1928. in der städtebaulichen Architektur dieser Zeit;
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Pfarrkirche St. Michael im letzten Drittel des Jahrhundert, wiederum in der Architektur dieser Zeit, eine Rundkonstruktion aus Eisenträgern, gespannten Seilen, Glas und wenigen Wänden.
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Pfarrkirche St. Hedwig in der Erlenau, in einfacher, fast Plattenbautenarchitektur, aber reich ausgestattet mit Kunstwerken des Rosenheimer Künsterls Josef Hamberger, einer bedeutenden künstlerischen Persönlichkeit unserer Zeit. Gebaut in der Mitte des 20. Jhs.
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Pfarrkirche St. Josef in Oberwöhr in der Art des Neobarock, aber kaum ausgestattet. Gebaut in der Mitte des 20. Jhs.

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Roßackerkapelle: Die Ortschaft Roßacker ist urkundlich um 1160 erwähnt, und wurde erst 1837 nach Rosenheim eingemeindet. 1737 wurde ein Kirchlein zu Ehren der hl. 7. Zufluchten als Eremitenbenefizium gestiftet, 1739 für den Ort konsekriert. Im Jahr 1818 sollte sie abgebrochen werden, aber weil die Kirche immer noch im Privatbesitz war, konnte der Eigentümer den Abriss verhindern. Die kleine einheitliche Spätbarockkirche zu Ehren der Hlst. Jungfrau und der Hl. Sieben Zufluchten wurde von Millauer erbaut, das Deckengemälde von Johannes Zick.

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Kapelle an der Herderstraße: Eine neue Marienkapelle, errichtet im Jahr 2002/2003 anlässslich an der an Krebs verstorbnenen 42jährigen Tochter, gegenüber der Evangelischen Apostelkirche an der Herderstraße zwischen Lessingstr. und Straße Am Breitenfeld.
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Evanglische Apostelkirche: moderner Bau der 70iger Jahre des 20. Jh.

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Evangelische Versöhnungskirche: moderner Bau der 90iger Jahre des 20. Jhs.
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Evangelische Erlöserkirche: neugotischer Backsteinbau, erbaut in den Jahren 1885 - 1886.
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Altkatholische Kirche Allerheiligen: Ein Rundbau aus den 60igern Jahren des 20. Jhs

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Neuapostolische Gemeindezentrumskirche: Bau aus den 60iger Jahren des 20. Jhs.
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Evangelische freikirchliche Gemeinde der Baptisten: Gemeindezentrum mit liturgischem Gemeindesaal ohne Turm
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Evangelische freikirchliche Gemeinde der Adventisten: Gemeindezentrum und Kirche

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Ehemalige Burgfriedsäule neben der Loretokapelle. Form einer Martersäule, Tuffstein. Abgekanteter Schaft, Tabernakel mit Nischen, kreuzbekrönten Giebeln und gekappter Achteckspitze. Errichtet 1614, hierher versetzt 1856.

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Erinnerungssäulchen an ein Kriegsopfer von 1946 in der Erlenau auf der Kreuzungsinsel Pernauerstr. und Erlenaustr.
Säule Patrona Bavaria Rosenheim Säule Patrona Bavaria Rosenheim Figur
Säule Patrona Bavaria im Riedergarten. Gestiften vom Bayernbund 19.09.2009 K.V:. Rosenheim
Rosenheim Offene Gebetstätte Rosenheim Offene Gebetstätte Maria
Offene Gebetstätte mit Kreuz am Baum und Holzstehle der Dreimal  wunderbaren Muttter von Schönstatt.
Im Sommer wird hier jeden Sonntag um 19 Uhr der Friedensrosenkranz gebetet.
 

Ehemalige Kirchen Rosenheims, welche abgerissen wurden:

Ehemalige Friedhofskirche St. Salvator, in gotischer Form 1561 gebaut, 1808 abgebrochen.

RoStSalvkl.jpg (25156 Byte) Im Vordergrund St Salvator und im Hintergrund St. Elisabeth

Ehemalige alte Kapuzinerkirche St. Elisabeth: gebaut 1607 als schlichter, flachgedeckter Bau im gebräulichen Ordensschema.1808 niedergerissen.

RoStEliskl.jpg (20738 Byte)Kapuzinerkirche und Kloster St. Elisabeth vor dem Abriss

Weidacher- oder Schulterwundenkapelle: erbaut 1668/69, abgebrochen 1820

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Martinskapelle oder Pichlmayrsaal als Hauskapelle im Haus Max-Josefs-Platz 20, des Weinhauses zum Santa . Erbaut um 1600, gesperrt in der Säkularisation 1810 und in der Folgezeit profaniert.

RoStMartkl.jpg (14067 Byte)Vor dem Turm von St. Nikolaus das Santa-Haus und die Ölbergkapelle

Magdalenenkapelle, erbaut um 1600, abgebrochen vermutlich um 1807.
RoStMagdkl.jpg (24376 Byte)Bezeichnet: Im Hintergr. St. Sebastian, im Vordergr. Loretokap. und Magdalenakap.
Nepomukkapelle an der Innbrücke, erbaut 1728, abgebrochen 1807.
Ehemalige Jesu-Hilf-Kapelle in Fürstätt, erbaut 1654 aufgrund eines Verlöbnisses, lokale Wallfahrt, aber verboten und abgebrochen in der Säkularisation.
Ehemalige Pfarrhofkapelle St. Hieronymus in Widen, heute Oberkaltbrunn. Eingerichtet wurde die Kapelle 1463. Bei Auflösung des Pfarrhofs verschwand die Kapelle in den 60iger Jahren des 20. Jhs.

Die historischen Bilder stammen aus: Karl Mair u. Michael Pilz, Rosenheimer Stadtbilder, Ansichten aus 5 Jahrhunderten, 1. Teil, in Quellen und Darstelllungen zur Geschichte der Stadt und des Landkreises Rosenheim, Band XV/I, Rosenheim 2001 und aus Friedrich Wilhellm Doppelmayr, Zeichnungen und Skizzen nach der Natur aus den Gegenden des Klg. Baier. Landgerichts Rosenheim, Herusgegeben von Eugen Weigl, rosenheimer Verlag. Jahr ?

 


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