Kirchen und Kapellen im nordöstlichen Chiemgau: Text und Bild

Die Kirchen und Kapellen
nicht nur dem Namen nach zu kennen,
sondern auch Einblick
in ihr Aussehen innen und außen zu erhalten,
dienen diese Seiten.
Mögen die Kapellen und Kirchen helfen zum Lobe Gottes,
frei ohne Gier nach Antiken-Mammon.

Unsere Vorfahren haben
manchmal unter großen Anstrengungen und Entbehrungen
aus tiefen Glauben heraus
Kirchen und Kapellen gebaut.
Damit haben sie den Orten und der Landschaft
ein charakteristisches Gesicht verliehen.
Unsere Aufgabe ist es, dies zu bewahren.

Kirchen und Kapellen im nordöstlichen Chiemgau
alle im Landkreis Traunstein, aber an den ehemaligen Radwegen im Verbund mit dem Rosenheimer Land geschaffen.
Leider sind diese Radwege wieder getilgt worden.

Vom Landkreis Traunstein herausgegebene Beschreibungen der Kirchen in der Heimat:

Christian Soika, Sehenswerter Chiemgau,
Herausgegeben vom Tourismusverband Chiemgau, 1999,
ISBN-39803446-4-9 Preis 4 EUR3,50
siehe http://www.chiemgau-tourismus.de/kontakt/prospektbestellung.html

Yvonne Schmidt, Barock und Rokoko im Chiemgau,
Herausgegeben vom Verkehrsverband Chiemgau , 1991
ohne ISBN, nicht mehr käuflich

Leider wurden die Bilder an einem Tag aufgenommen, wo der Föhn zusammenbrach und der Winter wieder siegte.

PITTENHART im nördlichen Chiemgau (Landkreis Traunstein)

Pfarrkirche St. Nikolaus. Erste Kirche wahrscheinlich um 924 als Edelsitzkapelle, ab Anfang 12. Jh. als eine Ortskirche. Jetzige Kirche unter Seelsorgeherrschaft vom Kloster Seeon als gotische Anlage errichtet, aber 1846/47 durchgreifend verändert. Beinhaltet drei Rokokoaltäre und ein Kruzifix um die Zeit von 1525, sowie eine hochgotische Erasmusstatue.

Taxenberg: Weilerkapelle, 1820 errichtet. Erst Errichtung im 18. Jh, zur Beherbergung des Chorkreuzes der Seeoner Kirche der Neubau 1820. Von 1820 bis in den späten 60iger Jahren des 20. Jhs. war das Chorkreuz der Klosterkirche Seeon in dieser Kapelle, wurde dann in das Diözesanmuseum in Freising gebracht, bis es zu Begin des 21. Jhs. Kardinal Wetter wieder in die Klosterkirche St. Lambert nach Seeeon zurück bringen ließ.

Hinzing: Weilerkapelle

Fremdling: Weilerkapelle

Oberbrunn: Schloss Oberbrunn mit 400 Jahre alter Schlosskapelle (heute Privatbesitz)

Oberbrunn, an der Straße nach Seeon: Franziskuskapelle SEEBRUCK – SEEON – TRUCHTLACHING im nördlichen Chiemgau (Landkreis Traunstein) ORTSTEIL SEEON

Kloster Seeon. ehemalige Klosterkirche St. Lambert, romanischen Ursprungs (12. Jahrhundert), Türen stammen aus dem 11. Jahrhundert, Fresken 1579, Seeoner Madonna, Hauptwerk des "Meisters von Seeon", 1455, mehrere Epitaphs, einzigartiger Kreuzgang, gotische und barocke Stilelemente mit Fresken und Malerei der Renaissance. Im Kloster Abstkapelle St. Nikolaus, barock. Ebenfalls im Kloster Barbara-Kapelle. Seeon, 1646 errichtet, mit Stifterhochgrab des Pfalzgrafen Aribo I., an den Wänden Epitaphs von zehn Seeoner Äbten. Dazu Kapitelsaal. Bildnis des Landshuter Meisters Hans Leinberger, 1520. Und die Laiminger-Kapelle, 1592-1400 erbaut. Nebenkirche St. Walburgis, Seeon, ursprüngliche Konventskirche des früheren Klostergebäudes vom 11. Bis zum 13. Jh. Später Spitalskirche und ab1481 Pfarrkirche des Klosters. Heute neben der Kirche Grabstätte der herzoglichen Familie Leuchtenberg, der Nachkommen von Napoleons Stiefsohn Eugen Beauharnais, russisch-orthodoxe Grabsteine.

Nebenkirche und ehem. Wallfahrtskirche "Zu unserer Lieben Frau" in Bräuhausen, 1520 errichtet, gotische Deckenmalerei von 1525, Innenausstattung aus der Barockzeit.

Ägidiuskirche Seeon Ort: gotischer Bau mit Netzgewölbe (Mitte 15. Jahrhundert) mit Holzreliefs aus der Werkstatt des "Meisters von Rabenden".

Seeon: Florianskapelle, erbaut 1994 zum 1000jährigen Klosterjubiläum

Pavolding Hofkapelle

Roitham: Weilerkapelle ORTSTEIL TRUCHTLACHING

Pfarrkirche Johannes des Täufers, urk. 788, ehemals Eigenkirche der Ritter, gotischer Bau, von 1452-55, durch Konrad Pürkhel erbaut. Grabsteine der Ritter von Truchtlaching.

Ischl: Kirche St. Martin, spätgotischer Bau 1432, barockisiert 1651: Holzstatue der Muttergottes (Marienaltar) aus dem 16. Jahrhundert, die dem Meister des Rabendener Altars zuzuschreiben ist.

Döging: Hofkapelle

Walding: an der Straßenkreuzung nach Walding: Lourdeskapelle

Neugaden: Hofkapelle, reparatursbedürftig

Haßmoning: Hofkapelle

Irsing: Filialkirche Johannes der Täufer mit ehemaliger Wallfahrt zu St. Sebastian

*Neudorf:* Weilerkap ORTSTEIL SEEBRUCK

Kirche St. Thomas und St. Stephan. Seebruck, steht auf dem Gelände des einstigen Römerkastells, jetziger Bau 1474-78 von Meister Jörg aus Schnaitsee, der Steine des Römerkastell verwendete.

Straßham: Feldkapelle an der Staatsstraße CHIEMING am Chiemsee (Landkreis Traunstein)

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. 1882 erbaut, neuromanische Anlage, Turm und Glockenhaus noch romanisch, römische Weihesteine und Grabplatten der Chiemgauer Geschlechter im Glockenhaus.

Stöttham: Johanniskirche. spätgotische Anlage, ummauerter Pestfriedhof, frühgotische Johannes-Schüssel um 1500, Renaissance-Altar.

Ising :Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt. spätgotische Anlage, im 18. Jahrhundert barockisiert, reiche Ausstattung, Friedhof mit schmiedeeisernen Grabkreuzen, Teilstück der Römerstraße Salzburg-Augsburg;

Hart :Pfarrkirche St. Laurentius. spätgotische Anlage mit Ausstattung.

Chieming: Lourdeskapelle

Ising: Straßenkapelle St. Maria

*Tabing:* Hofkapelle

*Knesing:* Hofkapelle

*Storfling:* Flurkapelle an der Straße

Fehling: Weilerkapelle an der Hauptstraße vor dem Dorf

Aufham: Hofkapelle

Kleeham :Hofkapelle:

Oberhochstätt: Weilerkapelle NUßDORF

Kirche St. Laurentius. Als spätgotische Anlage mit Gewölbemalereien um 1500 errichtet.

Sondermoning, Filialkirche Nikolaus und Johannes der Täufer, spätgotische Anlage, ältester gotischer Altar des Chiemgaus.

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