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Innradweg (kaum Steigungen)
von Majola in der Schweiz bis Passau ca 500 km, Gesamtlänge auf bayerischer Seite: 231 km;
durch den Landkreis mit 63 km und folgenden Orten: Kiefersfelden - Oberaudorf –Nußdorf / Flintsbach-Brannenburg - Neubeuern / Raubling - Rosenheim - Rott - Griesstätt - Wasserburg

Der Innradweg war einer der ersten Flussradwege, die geschaffen wurden. Fast am Ursprung des zu radelnden Flusses beginnt der Radweg. Da der Inn in den Hochalpen entspringt, führt der Weg im Engadin zuerst über das Hochtal, dann nimmt er einen Höhenweg, wo man in das tiefe Tal blicken kann, und führt auf wenig befahrener Bundesstraße über die Grenze nach Österreich hinein.

Dann aber - das Tal ist schon in Tieflage – führt der Weg immer in nördlicher Richtung, auf nur noch flachen Straßen und Feldwegen nach Landeck, und wendet sich ab dieser Stadt ostwärts bis Kufstein.

Zwischen Imst und Haiming überwindet der Weg nochmals eine Höhe, weil das Tal zu eng ist. Von Haiming aber bleibt der Radfahrer immer im Tal auf ebener Strecke und kommt zum Teil  nah der Autobahn unmerklich schnell in die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck hinein.
Ab dieser Stadt führt der Weg ununterbrochen bis Kufstein auf asphaltierten Radwegen, so dass im Tal mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 bis 30 Stundenkilometer gefahren werden kann. Der Blick auf die Berge dabei ist grandios. Selbst noch vor Kufstein, wo das Kaisergebirge im Blickfeld des Fahrers ist.

Von Kufstein führt beiderseits ein Weg durch die Voralpen nach Rosenheim. Auf der Ostseite bleibt der Innradweg ständig auf der Dammkrone, auf der Westseite verlässt im Ortskernbereich von Oberaudorf und ab Brannenburg der Innradweg den Damm. Dann führt er durch besiedeltes Gebiet, und gewährt schönen Blick auf Haus und Garten.

Ab Raubling bleibt der Innradweg auf dem Inndamm. Jetzt wird der Radfahrer meist in den Walduferbereich eingetaucht. Bergsicht ist keine mehr zu sehen, und unversehens trifft er dann auf die Stadt Rosenheim, die er aber ungesehen mit Durchfahrt auf Dammkrone durchfahren kann.

Während nördlich von Rosenheim bis Rott am Inn der Weg über die Dammkrone führt und dann einmündet auf die Ostseite, verlässt der Ostseitenweg schon nach sieben km die Dammkrone und führt über Hügelland nach Wasserburg.

In Wasserburg durchfährt der Radfahrer nur die Vororte, bleibt aber auf der Uferkante und nimmt weiter den Weg über Hügelland bis Gars am Inn.

Ab Gars führt der Weg auf ruhigen Straßen beiderseits des Inn nach Altötting.

Nördlich des Inn führt der Weg immer auf der Dammkrone bis Ering, südlich des Inn führt er über Land zuerst nach Burghausen, mündet dort in den Tauernradweg ein und führt auf der Dammkrone bis Ering, oder bleibt an der Alz und fährt der Alzmündung entlang, bis die Autobahn über den Inn führt. Mit dieser Autobahnbrücke kann der Radfahrer auf die Nordseite der Flusses wechseln.

Ab Ering bleibt der Radweg immer am Fluss, wechselt zum Teil auf Nebenstraßen am Fluss mit der Befahrung der Dammkrone. So gelangt der Radfahrer immer im tiefen Tal des Flussbettes nach Passau.

 

Will der Radfahrer Kultur in schönen Ortsbildern und kostabarer Architektur von Kirchen erleben, muss er immmer vom Hauptweg abfahren. So kann man sagen, im eigentlichen Sinn ist der Innradweg ein Flussbegleitender Radweg.

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Den Innradweg kann man auch als Jakobspilger fahren. Dann allerdings führt der Weg flussaufwärts. Siehe die Beschreibung mit Bildern des ersten Teiles,
sowie auch des zweiten Teiles.


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