Die großen Marienwallfahrtsorte
vom 12. Jahrhundert
zum 15. Jahrhundert
sind wenige, aber für Pilger der damaligen Zeit wichtige Orte.

seit 800 zu Altötting (manche Quellen sprechen erst seit 1500,
was eindeutig trotz hier erst beginnender nachweisbarer Miraklbücher weit zu spät ist)

seit ca 1350 zu Dorfen

seit ca 1330 od. 1370 zu Ettal

seit ca 1440 zu Tuntenhausen

seit ca 1450  zu Neubeuern

Ende 15. Jh. zu Halfing

seit 1500 Feldkirchen bei Rott am Inn

seit 1514 zu Hohenpeißenberg

seit 1538 zu Antwort bei Bad Endorf

 

etwas später nachweisbare Marienwallfahren:

seit 1450 etwa Feldkirchen bei Freilassing

seit ca 1600 zu Raiten im Achtenatal

seit 1600 zu Kirchwald oberhalb Nussdorf im Inntal

seit ca 1600 Albertaich bei Obing (lokal, daher erst von Wening im 18. Jh. erwähnt)

seit 1606 Reutberg

seit Anf. 16. Jh. Esterndorf südlich von Feldkirchen-Westerham

seit 1630 ca Maria Eck oberhalb Bergens

seit 1648 zu Weihenlinden

seit 1659 Schwarzlack auf dem Berg zwischen Großholzhausen und Brannenburg

seit 1690 Maria Elend bei  Dietramszell

seit 1710 Maria Stern zu Neukirchen bei Riedering

seit Anf. 18. Jh. Hirnsberg zw. Bad Endorf und Riedering

 

dies ist nur ein Überblick. Die vor 1500 begonnen Marienwallfahrtsorte sind schwer nachweisbar und daher vereinzelt.

Die für später nachweisbaren Marienwallfahrtorte sind häufigst,
und somit liegen sie an der Route von Kloster zu Kloster und Jakobskirche zu Jakobskirche.

Daher erhebt sich die Frage, nach welche Kriterien einen heutigen Jakobsweg zu formen,
der auch historischen Ansprüchen genügt.

Eine Überlegung dazu: weiter



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