Die ausgewiesenen Südostbayerischen Jakobswege
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Jakobsweg Böhmen - Bayern - Tirol
Der Weg von Altötting nach Willing
In Altötting findet sich Jakobus der Jüngere in der Stiftskirche zusammen mit seinem Bruder Philippus
Der Weg führt den Pilgerweg hinaus im Inntal nach Tüssling zur alten Wallfahrtskirche Heiligenstatt.
Gnadenbild
Der Weg führt von dort nach Süden, steigt eine Hochebene hinauf, wo die Nordalpen zum erstenmal zu sehen sind, vorbei an der ehemaligen Jakobusstelle Mörn bei Garching, und steigt in das Alztal hinunter und eine leicht wellige Hochebene hinauf bis zum großen Wallfahrtsort Maria Feichten. Von Feichten wieder ins Alztal, dem Fluss aufwärts bis zum Kloster Baumburg (ehemalige Augustiner Chorherren, gegr. um 1108)
Vom Kloster Baumburg führt der Weg hinauf in das Hochtal des Obinger Sees, der Jakobusperlenkette Südostbayerns Am Anfang findet sich die ehemalige Wallfahrtskirche St. Wolfgang, in der Pilgerinschriften aus dem Mittelalter zu finden sind.
Dann kommt man zum gotischen Jakobusschatz Oberbayerns: Rabenden. Schon bei geschlossenen Tafeln findet sich der Apostel Jakobus d. Ä. als Pilger, auf Wanderschaft, als wollte er zur Fürbitte auf den Altarthron treten.
Sind die Tafeln geöffnet, so steht er fürbittend vor uns:
In gleicher Weise steht er neben Maria in Obing auf dem Altar, der nächsten Haltestelle auf unserer Pilgerschaft,
wo die Kirche um 1500 noch Laurentius und Jakobsu d. Ä. geweiht wurde.
Weiter führt der Weg in der Hochebene über dem See zur Hügelrückenhöhe, wo die Wallfahrtskirche der Marienwallfahrt, die immer noch das alte Patrozinium St. Jakob d. Ä. hat, über dem Land thront. Von der Kirche hat man einen schönen Blick über weite Fluren.
Auf Hügelland und Sumpfland führt der Weg hinab zur Sur, zur dortigen Bartholomäuskirche mit Überraschung: Durch wieder Hügel und einen Forst führt der Weg zu einer weiteren hohen Landschaftswelle, die dem Ort den Namen gab, weil von dieser Welle die Berge sehr klein, aber schön zu sehen sind: Schönberg mit seiner Jakobskirche.
Eine gotische Kirche, mit einer Innenausstattung von hochwertiger Bauernmalerei aus der Barockzeit. Von Schönberg geht es zur Stadt Wasserburg: Dort ist die große alte Stadtpfarrkirche dem Hl. Jakobus geweiht. Zusehen ist der hl. Apostel auf der Spitze der kunstvollen Kanzel.
Während Wasserburg im Tal, im Kessel der Innschleife liegt, steht das Kloster Attel, einst eine Benediktinerabtei, wieder auf der Hügelebene, auf einer Ufernase. Von Attel geht der Weg hinunter wieder auf die Höhe des Inns, weil die Rott überquert werden muss. Dann hinauf zum ehemaligen Benediktinerkloster Rott. Von Rott führt der Weg durch den Wald zum Marienwallfahrtsort Tuntenhausen. Da finden wir nicht nur Maria, der der Ort geweiht ist, sondern auch zweimal St. Jakobus und auch den Hl. Rochus, weil Jakobuspilger und Rompilger hier, dem einst größten Marienwallfahrtsort Bayerns, Station machten. Ein mächtiges Kloster mit weiten Besitzungen war das der Augustinerchorherren zu Beyharting, welches von Tuntenhausen aus schon ganz nah zu sehen ist. Über welliges Land ein klein wenig zum nächsten Hügel, der Jakob geweiht ist: Eine biblische Jakobsperle barocker Art: Jakobsberg.
Weiter führt der Weg zu einem Biergarten vor einem Schloss, dann wieder zu einer Marienkirche: Weihenlinden. Nur ein ein kurzer Weg durch fast rein besiedeltes Gebiet in der Ebene des Mangfalltales, und Willing mit seiner Kirche ist erreicht: Eine Kirche, die dem Jakobus dem Jüngerem geweiht ist, aber ausgestattet ist mit Bildern des Jakobus des Älteren und des hl. Leondard.
von Willing nach Kufstein in Tirol weiter
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