Die ausgewiesenen Südostbayerischen Jakobswege
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Jakobsweg Böhmen - Bayern - Tirol
Der Weg von Passau nach Altötting
Passau zum Dom St. Stephan, den beiden Spitalskirchen Heilig Geist und St. Johann, und zum Kloster Niedernburg (ehemals Kanonissinen, dann Benediktinerinnen, gegr, 739) und zum Kloster St. Nikola (ehemals Augustinerchorherren, gegr. um 1070), auf der Ostseite jenseits des Inn
Maria Hilf auf dem Berg über Passau
und am Ufer die Kirche mit Stelle der ehemaligen Zelle
des Pilgerheiligen St. Severein.Am Inn entlang geht es zum Kloster Vornbach (ehemals Benediktiner, gegr. 1094), wo das Gnadenbild "Maria am Sande" zu finden ist.
Weiter nach Neuhaus zum ehemaligen Schloss, heute dem Kloster der Englischen Fräuleins Nach Neuhaus geht der Weg ab vom Inn, bleibt in der Ebene und kommt bis zur alten Stelle, wo die Handelsstraßen sich kreuzten, der Kirche der Siebenschläfer.
Der Weg durch das Rottal ist ein Weg von fast gleichbleibender Form, beiderseits die Hügel, die auch manchmal angegangen werden. So hinauf zum Kloster Asbach, ein ehemaliges Benediktinerkloster, gegr. 1090 Über das Tal hinweg in ein hügeliges Land hinein kommt man nach Parzham zum Venushof, wo der Hl. Br. Konrad geboren wurde und lange lebte.
Es geht der Weg wieder in das Rottal, hin zur anderen Seite auf die Anhöhe, zur ältesten Kirche dieses Gebietes, die noch erhalten geblieben ist, St. Vitus. Und wieder geht es zur anderen Talseite, nach Aunham, St. Johann Baptist, wo ein Pilger ein Grafitti eingeritzt hat.
Das nächste Ziel ist wieder eine kleine Kirche, eine Schlosskirche, die zur Pfarrkirche wurde: St. Jakob zu Brombach. Jetzt folgt ein hohes Ziel: der Wallfahrtsort Gartlberg über Pfarrkirchen.
Wieder geht es zu einer alten Burg: St. Jakob zu Rottenstuben. Aber auch zur Abwechslung wieder in die Barockzeit, zur Wallfahrtskirche St. Sebastian in Eggenfelden. Zurück zur Gotik, das ist das nächste Ziel: eine alte gotische Kirche neugotisch ausgeschmückt: St. Jakob in Hofau.
Mit Hofau wurde auf dem Hügel das Rottal verlassen. Der Weg führt über Hügelland nach Mitterskirchen und wieder eine Anhöhe hinauf kommt man nach Atzberg, einer barocken, marianischen Wallfahrtskirche, an der früher ein Einsiedler Stütze für die Altöttingwallfahrer war. Von Atzing geht es jetzt über Halbwege durch tertiäres Hügelland nach Steinhausen, einem alten Burgberg, der schon zur Römerzeit besiedelt war. Heute ist darauf eine gotische Kirche, der Wallfahrt des hl. Leonhard gewidmet. Um die Kirche ist noch die Kette gespannt, die an das Vieh, behütet vom Heiligen, erinnert. Vom Burgberg aus hat man einen ersten großartigen Blick auf die Alpen.
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8 km vor Neuötting kommt der Ort Reischach, wo es zwei Antoniuskapellen als kleine Wallfahrtsstätten für Altöttingpilger gibt. In der ersten wird der hl. Antonius verehrt, in der zweiten am Ortsrand Maria mit dem Gnadenbild von Maria Hilf. Bereits den Inn überschritten führt der Weg zur großen Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Neuötting. Ein mittelalterliches Bild zeigt Pilger, denen die Verkündigung des Reiches Gottes aufgetragen ist.
von Altötting nach Willing bei Bad Aibling weiter
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